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Klassifikation

Bei den zertifizierten Produkten werden Symbole verwendet, um bestimmte Normen zu bezeichnen. Jede Norm bietet einen erweiterten Schutz.

EN ISO 13688: 2013

Schutzkleidung - allgemeine Anforderungen. Diese Norm betrifft die basisgesundheits- und ergonomischen Anforderungen, die Alterung, Größenvorgaben, die Kennzeichnung von Schutzkleidung sowie Hinweise für die Anwender.

EN ISO 20471: 2013

Warnschutzkleidung für professionellen Gebrauch. Diese Kleidung dient dazu, den Träger mehr auffallen zu lassen, sowohl tagsüber als auch bei Dämmerung und nachts. Warnschutzkleidung nach EN ISO 20471:2013 (+A1:2016) ist für alle Personen gesetzlich verpflichtet, die an Straßen und auf Baustellen arbeiten. Sogar wenn tagsüber nur kurz an einem Arbeitsplatz mit Verkehr gearbeitet wird, muss die Schutzkleidung stets getragen werden. Das Bedrucken, Besticken oder andere Veredelung des reflektierenden Stoffs verkleinert die Fläche der Reflektion, wodurch die Mindestfläche an Reflektion verloren gehen kann. Die Veredelung ist nicht zugelassen ohne die vorherige Genehmigung durch eine benannte Stelle. Kontaktieren Sie hierfür bitte Ihren Sicherheitsberater.

KLASSE 3
Diese Kleidung muss von allen Personen getragen werden, die auf Baustellen, an Straßen wo die Höchstgeschwindigkeit mehr als 60km/h beträgt, an Schienen und bei Rettungseinsätzen arbeiten.

Fläche des fluoreszierenden Materials: mindestens 0,80 m²
Fläche des reflektierenden Materials: mindestens 0,20 m²

KLASSE 2
Diese Kleidung darf von Personen getragen werden, die Arbeiten beaufsichtigen, wobei Kleidung der Klasse 3 erforderlich ist. Diese Kleidung wird bei günstigen Wetterverhältnissen und ausreichender Sichtweite getragen.

Fläche des fluoreszierenden Materials: mindestens 0,50 m²
Fläche des reflektierenden Materials: mindestens 0,13 m²

KLASSE 1
Diese Kleidung darf nur von Personen getragen werden, die einen Platz besuchen, für den Kleidung der Klasse 3 erforderlich ist. Diese Besucher müssen von Personen begleitet werden, die an diesem Platz arbeiten. Ändern sich die Arbeiten im Laufe des Tages oder wenn Sie zweifeln, wird Klasse 3 empfohlen.

Fläche des fluoreszierenden Materials: mindestens 0,14 m²
Fläche des reflektierenden Materials: mindestens 0,10 m²

EN 1149-5:2008

Elektrostatische Eigenschaften - Teil 5: Leistungsanforderungen an Material und Konstruktionsanforderungen. Diese Kleidung wird getragen, um zu verhindern, dass durch elektrostatische Aufladung Funken entstehen, die einen Brand oder Explosionen verursachen können. EN 1149 umfasst verschiedene Teile, die Anforderungen und Testverfahren spezifizieren, um den Schutz vor statischer Elektrizität oder Schäden durch Entladung zu messen. EN 1149-5 beschreibt die Leistungsanforderungen. Das Material muss EN 1149-1 oder -3 entsprechen.

IEC 61482-2:2009

Schutzkleidung, nach IEC 61482-2:2009 zertifiziert, schützt den Träger vor den thermischen Gefahren eines Lichtbogens. Ein Lichtbogen als Folge einer Störung (z.B. Kurzschluss) in einer elektrischen Installation erzeugt eine plötzliche Freisetzung von Hitze und Licht und kann schwere Verbrennungen, oder andere Verletzungen verursachen. Diese Norm beschreibt die Leistungsanforderungen für die Schutzkleidung in 2 Klassen.

Klasse 1: Schutz gegen einen Lichtbogen 4KA
Klasse 2: Schutz gegen einen Lichtbogen 7KA

Die Kleidung wird mit einer Bogenspannung bis zu ungefähr 400V und eine Dauer von 500ms getestet.

EN ISO 11612:2015

Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen, wenn Kleidung mit begrenzter Flammenausbreitung erforderlich ist und der Anwender Strahlungswärme, Konvektionswärme oder geschmolzenen Metallen ausgesetzt werden kann. Diese Norm spezifiziert Leistungsanforderungen für Kleidungsstücke, die entworfen wurden, um den Körper des Trägers vor Hitze und Feuer, außer den Händen, zu schützen.

A steht für begrenzte Flammenausbreitung.
B steht für Konvektionswärme, 3 zu erreichende Niveaus: B1, B2, B3 wobei 3 das höchste Niveau ist.
C steht für Strahlungswärme, 4 zu erreichende Niveaus: C1, C2, C3, C4, wobei 4 das höchste Niveau ist.
D steht für Aluminiumspritzer, 3 zu erreichende Niveaus: D1, D2, D3, wobei 3 das höchste Niveau ist.
E steht für Eisenspritzer, 3 zu erreichende Niveaus: E1, E2, E3, wobei 3 das höchste Niveau ist.
F steht für Kontaktwärme, 3 zu erreichende Niveaus: F1, F2, F3 wobei 3 das höchste Niveau ist.

EN ISO 11611:2007 / EN ISO 11611:2015

Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren. Diese Kleidung schützt vor Schweißspritzern, kurzem Flammenkontakt und Strahlungswärme und minimiert Stromschlag (bei versehentlichem Kontakt von +/- 100V).
Diese Norm beschreibt die grundlegenden Mindestsicherheitsanforderungen und Testverfahren für Schutzkleidung, einschließlich des Kopf- und Fußschutzes, die entworfen wurde, um den Körper des Trägers zu schützen und die beim Schweißen und bei verwandten Verfahren getragen werden soll.

A1: Die Kleidung entspricht den Anforderungen für eine begrenzte Flammenausbreitung bei Oberflächenbeflammung.
A2: Die Kleidung entspricht den Anforderungen für eine begrenzte Flammenausbreitung bei Randbeflammung.
Einteilung in 2 Klassen:
- Klasse 1 bietet Schutz vor weniger gefährlichen Schweißtechniken und Situationen, die durch niedrigere Niveaus von Spritzern und Strahlungswärme verursacht werden.
- Klasse 2 schützt vor gefährlichen Schweißtechniken und Situationen, die durch höhere Niveaus von Spritzern und Strahlungswärme verursacht werden.

EN 13034:2005+A1:2009

Schutzkleidung, nach EN 13034:2005+A1:2009 - type 6 zertifiziert, schützt den Träger vor einer potenziellen Exposition von geringen Mengen an Spray, leichte Spritzer oder Nebel von flüssigen Chemikalien. Verwendbar in Situationen wo die Risiken als gering bewertet werden und eine komplette Flüssigkeit Permeationsbarriere nicht erforderlich ist zu schützen. Diese Kleidung muss den gesamten Körper bedecken.